Freiwillige Feuerwehr Horstedt

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Historischer Feuerwehrkalender


Der Bastellkalender


Angeregt durch die Kopie eines Historischen Kalenders, dessen Original aus dem Jahre 1684 sich im Besitz der Zisterzienser-Abtei in Marienstern befindet, ist unser "Historischer Feuerwehrkalender" entstanden.

Material:
Spanplatte (DIN A5, circa 18mm dick)
Leisten für den Rahmen
Fotopapier
Aderendhülsen 2,5 mm², 12 mm lang
Messingscheiben 2,5 mm, bzw. 3 mm
Feine Halskette, mindestens 45 cm lang
Silberdraht bzw. Messinglötdraht (2 mm)

Werkzeuge / Betriebsstoffe:
Sprühkleber, Leim, Klebeband
Ständerbohrmaschine, Spiralbohrer (2,7 mm)
Lötkolben (30/ –80 Watt), Lötzinn
Bronzelack, kleiner Pinsel
Seitenschneider, Rundzange, Hammer, Klemmzwingen, Körner
Kreissäge, Gehrungssäge, Schleifklötze

Vorlage
Die Vorlage für einen solchen Kalender sollte sich mit etwas Phantasie an jedem PC leicht selbst erstellen lassen, auch lassen sich sicherlich modernere Varianten mit anderen Motiven, Schriften usw. entwerfen. Ob der Kalender eine Rückseite erhält bleibt dem/der Bastler/in überlassen. Um das Fotopapier optimal auszunutzen ist bei unserem Modell die gleich große Vorder- und Rückseite genau auf einer A4-Seite positioniert und wir gehen von einem Drucker aus, der randlos druckt. Es sollte möglichst ein Drucker mit wasserfester Tinte verwendet werden (z.B. Canon Cromalife). Bei normaler Tinte sollte der Druck, um ihn unempfindlicher gegen das Berühren mit den Fingern zu machen, nach dem Aufkleben und Einschlagen der Hülsen mit einem transparenten Schutzlack übersprüht werden.

Hier können Sie unsere Vorlage herunterladen.

Spanplatte
Die Spanplatte genau auf das Maß der Kalendervorlage zuschneiden und vorerst nur die Vorderseite des Kalenders mit Sprühkleber aufkleben. Um den Rand der Platte vor Sprühkleber zu schützen wird er mit einem Klebeband abgeklebt.

Das Bohren der Löcher

Bohrungen
Die Markierungen auf der Vorlage für die Bohrungen leicht ankörnen. Um die Bohrungen exakt ausgerichtet, gleich tief und lotrecht zu bohren, ist hierfür unbedingt eine Ständerbohrmaschine zu verwenden. An ihr kann die Tiefe der Bohrungen genau eingestellt werden. Unser Brett liegt im rechten Winkel zum Bohrer und es lässt sich leicht eine Leiste als Längsanschlag an dem Bohrtisch befestigen. Damit die Hülsen sich beim Einschlagen nicht verformen oder lose in den Bohrungen sitzen, ist ein 2,7 mm Bohrer (im Fachhandel erhältlich) zu verwenden. Abschließend müssen mögliche Papierreste an den Bohrungen vorsichtig entfernt werden (mit einem Senker oder etwas dickerem Bohrer).


Die Hülsen einschlagen


Hülsen einschlagen
Als Hülsen eignen sich Aderendhülsen (2,5 mm², 12 mm lang) sehr gut. Sie sind in verschiedenen Ausführungen im Elektrofachhandel erhältlich. Bevor die Hülsen in die Bohrungen geschlagen werden, werden sie durch eine 2,7 mm Messingscheibe gesteckt (es geht auch mit einer 3 mm Scheibe). Mit Hilfe eines selbst erstellten Werkzeugs aus einem kurzen 2 mm Schweißdraht und einem alten Bananenstecker lassen sich die Aderendhülsen mit einem kleinen Hammer sehr gut in die Bohrungen schlagen. Ist die Hülse ganz eingeschlagen, wird mit dem Hammer vorsichtig der überstehende Rand der Hülse etwas vernietet. So entsteht eine glatte Fläche und die Scheiben sitzen fest um die Hülse. Nachdem die Vorderseite unseres Kalender fertiggestellt ist kann nun die Rückseite mit der entsprechenden Vorlage beklebt werden. Damit beim Verwenden des Sprühklebers die Vorderseite nicht benetzt wird, ist diese mit Papier abzukleben. Nach dem Aufkleben der Rückseite wird das Papier und das Klebeband am Rand unseres Brettes wieder entfernt.

Rahmen
Wir haben für unseren Kalender die Leisten aus Holzresten mit der Kreissäge zugeschnitten und mit einem Schleifklotz die Flächen geschliffen. Mit der Gehrungssäge haben wir die Leisten exakt auf die richtige Länge zugesägt und mit Firnisöl behandelt. Mit etwas Leim und Hilfe von zwei Klemmzwingen werden sie dann als Rahmen um die Spanplatte geleimt.


Das Löten der Drähte


Galgen
Den Galgen für die Aufhängung und die Halterung der Kette haben wir aus miteinander verlöteten, gleichmäßig gebogenen Silberdrähten bzw. Messinglötdrähten (2 mm) gebastelt. Die sauberen Drähte lassen sich sehr gut mit dem Lötkolben (30 – 80 Watt) weich verlöten und lassen eine Vielzahl von Varianten zu. Den Galgen haben wir beweglich mit Hilfe von zwei Aderendhülsen, die über einen Draht des Galgens geführt wurden und an zwei zuvor in den Rahmen geschraubte Messingschrauben gelötet wurden angebracht. An unserem Kalender haben wir den vom Flussmittel gereinigten und fettfreien Galgen abschließend mit einem im Bastelgeschäft erhältlichen Bronzelack überzogen.


Die Ketten und Stifte


Stifte
Als Stifte eignen sich sehr gut Messinglötdrähte oder Ähnliches (2 mm). Als verzierten Griff haben wir bei unserem Kalender die Drähte mit den Füßen eines alten Weckers verlötet. Variationen mit Spielsteinen, Druckknöpfen von Kugelschreibern, kleinen Schubladenknöpfen oder Holzperlen usw. bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Aus feinem Silberdraht gebogene Ösen in der Form einer Acht haben wir zur Befestigung der Kettenenden mit den Stiften verwendet.

Weitere Variationen
Wird bei dem Kalender nur die Vorderseite gewünscht, kann man bei entsprechender Anpassung der Größe der Vorlage auf den arbeitsaufwändigen Rahmen verzichten, indem man ihn durch einen tiefen fertigen Bilderrahmen ersetzt. Bei dieser Variante kann die Vorlage auch laminiert werden.

Sollte das Basteln des Galgens, der Aufhängung und der Befestigung der Kette nicht möglich sein, kann man den Kalender auch mit Hilfe von zwei Füßen als Tischmodell verwenden.

Viel Spaß beim Basteln wünscht
Gerhard Wahrenberg




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